Viele Chancen, kein Tor – die Landesliga-Damen des TuS warten weiter auf ein Erfolgserlebnis. Das Auswärtsspiel beim Aufsteiger aus Löhne geht mit 2:0 verloren.
Trotz zahlreicher Chancen und viel Ballbesitz gelang es dem Team von Trainer Eduard Reuswich am vergangenen Sonntag erneut nicht, aus der eigenen Überlegenheit Profit zu schlagen. Dabei begann das Spiel vielversprechend. Sennelager schnürte die TuRa früh in der eigenen Hälfte ein und versuchte das Spiel dann über die Außen schnell zu machen. Insbesondere Marie-Luise Schumacher und Leila Friesen auf den Außenbahnen sorgten für viel Furore und Gefahr im gegnerischen Sechzehner. Hinten stand man weitgehend sicher und abgesehen von einer guten Chance der Heimmannschaft ließen die TuS-Damen dort auch wenig anbrennen. Kurz vor der Pause gelang Marie-Luise Schumacher nach einer Ecke von der linken Seite dann das lang ersehnte 0:1, welches dem TuS jedoch rätselhafter Weise nicht gegeben wurde. Somit ging es mit einem für die Heimmannschaft schmeichelhaften Unentschieden in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel machte der TuS dort weiter, wo er in der ersten Halbzeit aufgehört hatte: In der Offensive. Die schwarz-gelben Damen kombinierten sich vor das Löhner Tor, schafften es aber wiederum nicht, den Ball über die Linie zu drücken. Die TuS-Damen erspielten sich nun hochwertige Chancen im Minutentakt, brachten ein um die andere Ecke in den Sechzehner der TuRa und drückten auf den Führungstreffer, welcher allerdings nicht fallen wollte. Und wie das im Fußball halt so ist, kassiert man die Tore hinten, wenn man sie vorne nicht schießt. Zwei Mal spielte sich Löhne über halbrechts gekonnt frei, zwei Mal klingelte es im Kasten von Torfrau Jasmin Eder. Um den Anschluss bemüht suchte der TuS weiterhin den Weg nach vorne, doch das Tor der Damen aus Löhne schien wie vernagelt.
So reist der TuS mit einer erneuten Niederlage zurück in die Senne, wo die Aufgaben nicht leichter werden. Am kommenden Sonntag ist der derzeitige Tabellenführer SV Thülen auf der Ernst-Ackermann-Kampfbahn zu Gast.
Verfasst von Mareen Walbaum