Der heutige Spieltag hatte nichts Gutes für die Schwarz-Gelben übrig. Mit nur einem Auswechselspieler startete um 15:00 Uhr die Auswärtspartie gegen den SV Thülen. Sennelager fand anfangs gut ins Spiel und konnte einige Angriffe der Gegner bereits im Mittelfeld unterbinden. Auf dem Weg nach vorne gestaltete sich das Aufbauspiel auf dem Rasenplatz etwas schwieriger, sodass man nur selten in die gegnerische Hälfte vordringen konnte. In der 5. Minute fiel somit ein langer Ball, über rechts kommend, auf den Fuß einer Thülerin, welche den Ball nach einer kurzen Annahme sicher verwandelte. Sennelager ließ die Köpfe nicht hängen und war kämpferisch immer präsent. Der Spielaufbau wurde allerdings immer wieder unterbrochen, sodass in der 30. Minute durch ein falsches Stellungsspiel der Ball verloren wurde. Im Gegenzug stand Volderwülbecke im Strafraum auf Höhe des Elfmeterpunkts und erhöhte den Spielstand auf 0:2. Kurz vor der Pause besiedelten die Thüler-Frauen nun die erste Halbzeit mit einem flach platzierten Schuss ins rechte untere Eck.
Nach der Pause wollten die Senner zeigen, dass Aufgeben nicht zu ihren Schwächen gehört. Nach einem unglücklichen 0:4 in der 49. Minute ergaben sich mehrere Lücken im Mittelfeld, sodass Kreylos die Möglichkeit bekam den Ball auf Kamp nach links außen zu spielen. Angesetzt zum Sprint lief Kamp bis zur Grundlinie ehe sie im hohen Bogen in den Strafraum flankte. Grzegorz nutze die Chance, nahm den Ball an und verwandelte das Ding in der 56. Minute zum 1:4. In den darauffolgenden Minuten waren die Schwarz-Gelben nun am Drücker und nutzen mehrere Gelegenheiten. Die Partie schloss mit dem letzten Highlight in der 85. Minute ab. Grzegorz konnte im Mittelfeld den Ball erobern, ließ im Alleingang fünf Gegenspielerinnen stehen und brachte den Ball im Netz unter.
Verfasst von Victoria Weber