Am vergangenen Mittwoch trat man auswärts bei der 9er-Damenmannschaft des SuS Pivitsheide an. Am Mittwochmorgen erreichte die Mannschaft die Nachricht, dass nicht wie angesetzt auf Rasen gespielt wird sondern auf Asche.
Grund war wohl, dass aufgefallen war, dass es am Rasenplatz gar kein Flutlicht gibt. Wenige Minuten vor Anpfiff wurde der Mannschaft dann mitgeteilt, dass der Schiedsrichter nicht gekommen war. Man einigte sich darauf, dass ein Schiedsrichter aus Pivitsheide die Partie mit etwas Verspätung anpfeifen sollte, da man die halbstündige Anreise nicht umsonst angetreten haben wollte und es sich sowieso schon um ein Nachholspiel handelte.
In der ersten Halbzeit passierte auf beiden Seiten nicht allzu viel und das Spiel fand meistens im Mittelfeld statt. Sennelager versuchte zunächst, sich an den Ascheplatz zu gewöhnen und kam ebenso wie der Gegner zu ein paar Torabschlüssen. In die Halbzeit ging es jedoch torlos.
In der Kabine sprach Leila Friesen, die unsere arbeitstechnisch verhinderten Trainer vertrat, an, dass man heißer sein musste, die ersten Bälle zu bekommen und man den Gegner zu viel agieren ließ.
Mit dem Willen schnell in Führung zu gehen ging man wieder auf den Platz. Den Führungstreffer erzielten jedoch in Minute 77 die Gastgeber. Dadurch wachgerüttelt versuchte Sennelager immer verbissener den Ausgleich zu erzielen. In der 85. Minute setzte sich dann Katharina Föckel im 1 gegen 1 mit dem Torwart durch und traf zum 1:1 Anschlusstreffer.
Nun war Sennelager heiß mindestens diesen einen wenn nicht sogar 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen und kam in den letzten Minuten der Partie noch zu einigen Torchancen. Eine Minute vor Ende pfiff der heimische Schiedsrichter nach eigentlich fair geführtem Zweikampf einen Elfmeter für Pivitsheide. Dies sorgte für reichlich Aufregung auf Seiten Sennelagers, aber gepfiffen ist gepfiffen. Die Pivitsheider Spielerin verwandelte den Elfmeter zum 2:1 und eine Aktion später wurde das Spiel abgepfiffen.
Insgesamt wäre ein Remis diesem ausgeglichenen Spiel entsprechend gewesen. Somit hält die Serie an Niederlagen für die 2. Damenmannschaft an. Nächster Gegner ist der TSV Wewer.
Es spielten: Hird, Kossendey, Reuter, Lange-Zirpel, Böhne, Hoffmann, Bulat, Föckel, Hentschel, Maurer und Kallus
Verfasst von Vanessa Böhne