Im Abstiegskampf der Landesliga Staffel 3 wird es sieben Spieltage vor dem Saisonende immer enger. Die Mannschaften der unteren Tabellenhälfte sammeln zunehmend Punkte und schaffen so nach und nach den Anschluss an das Mittelfeld. Aufgrund dieser Konstellation waren die drei Punkte beim 3:2-Heimsieg am Sonntag gegen Asemissen für unsere Landesliga-Damen zwar überlebenswichtig, brachten aber nicht den erhofften Befreiungsschlag.
Im Spiel gegen den Tabellenachten aus Asemissen sorgte Lara Kamp schon in der zweiten Spielminute für den frühen Führungstreffer. Mit einem sehenswerten Schuss von der linken Außenbahn überraschte sie die Gästetorhüterin und brachte die TuS-Damen früh auf die Siegerstraße. Doch die Freude währte nicht lange und das Tor brachte auch nicht die gewünschte Sicherheit in das Spiel der Schwarz-Gelben Damen. Vielmehr kam es zu Fehlpässen und einem ungenauen Aufbauspiel, was schließlich nach einer knappen Viertelstunde auch den 1:1-Ausgleich des TuS Asemissen begünstigte. Dieses Tor änderte allerdings nichts daran, dass der TuS Sennelager mehr vom Spiel hatte und sich nach und nach einige Torchancen erarbeitete. So scheiterten Sarah Hanke, nach einem sehenswerten Schuss aus der Drehung und Mareen Walbaum aus der Distanz jeweils nur knapp. Mit dem Halbzeitpfiff brachte Lina Reuswich eine Ecke von der rechten Seite scharf vor das Gästetor, Marie-Luise Schumacher stand goldrichtig und konnte zur Führung einnetzen.
Nach dem Seitenwechsel wollte der TuS das Spiel schnell entscheiden, konnte man sich doch recht gut durch das Mittelfeld der Asemissener kombinieren. Nach einer schönen Kombination durch das gesamte Mittelfeld tauchte erneut Goalgetterin Marie-Luise Schumacher frei vor der Gästetorhüterin auf und verwandelte gekonnt zur beruhigenden 3:1-Führung. Doch Asemissen blieb über die schnellen und ballsicheren Spitzen ständig gefährlich und so sorgten sie postwendend für den Anschlusstreffer zum 3:2. In der Folge war Sennelager stets spielbestimmend, ohne sich jedoch wirklich zwingende Chancen zu erarbeiten. Einzig Vanessa Klein sorgte mit einem platzierten Abschluss aus circa 20 Metern für Gefahr, die Gästetorhüterin konnte den Ball allerdings mit den Fingerspitzen noch um den Pfosten lenken. Aufgrund der knappen Führung entwickelte sich das Spiel bis zum Ende zu einer wahren Zitterpartie, die die heimischen Damen letztlich jedoch für sich entscheiden konnten.
Zusammengefasst ist der Sieg für den TuS durchaus verdient. Die TuS-Damen erkämpften sich drei wichtige Punkte im Abstiegskampf, ohne dabei zu brillieren. Am kommenden Sonntag um 15 Uhr trifft der TuS dann auswärts auf den SC Enger, in der Hoffnung auch von dort etwas Zählbares mit in die Senne bringen zu können.
Verfasst von Mareen Walbaum