Heute ging es für die Sennelager Damen ohne Trainer Torsten Schäfer zum Tabellenvierten Germania Hovestadt-Nordwald. Nach dem Heimsieg am vergangenen Sonntag muss das Team in der Tabelle nicht mehr nach unten gucken, so hieß das Motto befreit aufzuspielen und den Spaß am Fußball zu zeigen.
Leider musste die Mannschaft verletzungsbedingt auf Kapitänin Mareen Walbaum, Vanessa Klein und Laureen Kröger verzichten, außerdem fehlten Hani Aslan und Christine Agethen. Somit kam es auch zu einigen Umstellungen in der Startelf. Viktoria Weber rückte von ihrer gewohnten Position in der Innenverteidigung auf den 6er vor und Lina Leppich ging als 10er ins Spiel.
Vom Anpfiff an entstand ein sehr kämpferisches Spiel, indem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Die ersten Chancen entstanden dabei für die früh störende Heimmannschaft, konnten aber von der stark aufspielenden Abwehr vereitelt werden oder wurden weit übers Tor gesetzt. Sennelager attackierte nicht zu früh und stellte in der Defensive gut zu, sodass Hovestadt meist nur die Möglichkeit blieb, lange Bälle zu spielen. Sennelager hingegen löste die Wege nach vorne spielerisch. Die erste große Chance entstand jedoch erst kurz vor der Pause als Marie-Luise Grzegorz im Zusammenspiel mit Lara Kamp alle Abwehrspielerinnen hinter sich ließ und aus der Drehung aufs Tor schoss. Erst im letzten Moment konnte die Torfrau aus Hovestadt den Ball noch über die Latte lenken. Somit ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Trainer Eduard Reuswich zeigte sich in der Halbzeitpause sehr zufrieden mit der Mannschaft und motivierte sie, die Leistung aufrecht zu erhalten und mindestens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Zur zweiten Halbzeit kam Celine Maronna mit ins Spiel. Dass die Halbzeitansprache bei den Gastgebern deutlich anders verlief, zeigte sich mit dem Wiederanpfiff. Die Damen aus Hovestadt drehten auf und erhöhten den Druck auf das Sennelager Tor. Dabei scheiternden sie nicht selten an der sehr stark haltenden Marie Richter. Dann war es ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung der Senner, der Hovestadt ein schnelles Umschalten ermöglichte und durch einen Sonntagsschuss im Sennelager-Tor untergebracht wurde (63.Min).
Trotz dieses Rückschlags ließ sich Sennelager nicht von seiner Spielweise abbringen und erhöhte wiederum den Druck nach vorne. Nach dem Treffer schaltete Hovestadt 3 Gänge zurück und Chancen gab es nur noch für Sennelager. Leider kam dabei nichts Zählbares mehr heraus.
In der 68. Minute kam Ramona Reuter ins Spiel, die in der Innenverteidigung nichts zuließ und mit Ramona Dubbi kam in der 78. Minute noch einmal Verstärkung in den Sturm. An dieser Stelle bedankt sich die gesamte Mannschaft bei den Spielerinnen aus Team B fürs Aushelfen und den super Einsatz.
Insgesamt überzeugte die Mannschaft geschlossen mit einem sowohl spielerisch, als auch kämpferisch guten Spiel, das mindestens einen Punkt verdient gehabt hätte.
Nun gilt es beim vorgezogenen Spiel am Mittwoch Abend gegen den SC Enger die Punkte zuhause zu behalten.
verfasst von Mareen Walbaum